Wetterholz darf auf keinen
Fall als konstruktiver Baustoff verwendet werden. Es darf niemals
freitragend oder als tragendes Bauteil verwendet werden. (z.B. als
Unterkonstruktion für einen Balkonbau)
Die Montage von Wetterholz
sollte nur mit den dafür vorgesehenen System- oder Flachklammern erfolgen.
Von einem direkten Verschrauben der Dielen mit der Unterkonstruktion ist
dringend abzuraten, da sich die Dielen aufgrund ihrer natürlichen
Eigenschaften in der Länge wie auch in der Breite ausdehnen. Dies könnte ein
„Hochwerfen“ der Dielen zur Folge haben.
Die angebotenen Systemklammern bieten der Diele die Möglichkeit zu
„arbeiten“. Zudem ist die Befestigung mit Klammern im Vergleich zu einer
Befestigung mit Schrauben völlig unsichtbar und es besteht keine
Verletzungsgefahr durch überstehende Schraubköpfe.
Grundsätzlich muss für die Montage von Wetterholz nur das dafür vorgesehene
Originalzubehör verwendet werden.
Realisieren Sie bitte bei der
Gesamtfläche der Terrasse ein leichtes Gefälle von 0,5 % bis 1,5 %, damit
sich kein Wasser stauen kann. |
Vorbereitung des
Untergrunds
Der Untergrund für die
Auflage der Unterkonstruktion muss völlig eben und stabil sein, eine Kies
oder Betonunterlage reicht hierzu aus.
Sollte die Montage auf einem
ebenen Untergrund nicht möglich sein (z.B. Terrassenbau auf einer
Grünfläche), so muss die Unterkonstruktion in engen Abständen (alle 20 cm)
unterfüttert werden, da sonst die Gefahr besteht, dass sich die
Unterkonstruktion den Unebenheiten des Untergrunds anpasst.
Das „Unterfüttern“ der
Unterkonstruktion ist nur bei der Dimension 60 x 50 möglich, bei 28 x 50 ist
eine vollständige Auflagefläche notwendig.
Durch den Einsatz von Baufolie oder eines Wurzelflies unter der
Unterkonstruktion lässt sich unerwünschter Bewuchs unter der Terrasse
verhindern. |
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Verlegung der
Unterkonstruktion
Die schnellste und einfachste
Verlegung der Dielen gelingt mit der Wetterholzunterkonstruktion unter
Verwendung der Systemklammer.
Ist bereits eine Unterkonstruktion vorhanden, können Wetterholzflachklammern
eingesetzt werden.
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Die Hohlräume in der
Unterkonstruktion führen zu höherer Stabilität bei niedrigem Gewicht.
Die Unterkonstruktion sollte
schwimmend verlegt werden, damit sie sich frei ausdehnen kann und innerhalb
der Konstruktion keine Spannung entstehen kann. Dabei ist darauf zu achten,
dass immer genügend Abstand zu festen Bauteilen wie Mauern eingehalten wird
(Liste der einzuhaltenden Abstände unter
Montage-Tipps).
Auf keinen Fall sollte der Abstand zwischen den Rahmen größer als 40 cm
sein.
Bei einer diagonalen Verlegung der Dielen mit Flachklammern auf einer
Unterkonstruktion muss der Abstand entsprechend verkleinert werden. (Bei 45°
entspricht der Abstand 30 cm)
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Schon bei der
Unterkonstruktion sollte beachtet werden, dass beim späteren Verlegen der
Dielen möglichst keine Überstände entstehen. Lassen sich Überstände der
Dielen über die Unterkonstruktion hinaus nicht vermeiden, sollten diese
nicht größer als 10 cm sein.
Die
Wetterholz-Unterkonstruktion ist in den Dimensionen 60 x 50 mm und 28 x 50
mm in den Farben braun und grau erhältlich
siehe
Lieferprogramm. |
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Verlegung der Dielen
Wetterholz Terrassendielen
sollten ausschließlich mit den dafür vorgesehenen Wetterholzklammern verlegt
werden. Nur dann haben die Dielen die Möglichkeit, sich in der Länge wie
auch in der Breite auszudehnen.
Zur Befestigung der Dielen
auf der Unterkonstruktion wird die Klammer einfach von oben auf die
Unterkonstruktion geclipst, bis sie sicher hält. Dabei ist darauf zu achten,
dass die Klammer so aufgeclipst wird, dass das Loch zur späteren
Verschraubung nicht durch bereits verlegte Dielen verdeckt wird.
Beim Einschieben der Klammer in die Diele darf keine Gewalt angewendet
werden, so dass sich die Halterung an der Klammer verformt.
Mit einem dünnen Bohrer werden die Löcher zur Verschraubung der Klammer
gleichmäßig vorgebohrt.
Anschließend werden die Klammern mit den beigefügten Schrauben mit der
Unterkonstruktion verschraubt. Danach kann die nächste Diele von der freien
Seite in die Klammer geschoben werden.
Achtung: Die Dielen dürfen
nicht direkt auf der Unterkonstruktion mit Schrauben fixiert werden. |
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Offene Schnittkanten werden
mit der Wetterholz-Abschlusskappe abgedeckt, damit sich kein Wasser in den
Hohlräumen sammelt. Die Kappe wird dabei einfach in das Wetterholzprofil
gesteckt.
Alternativ kann ein handelsübliches Winkelprofil verwendet werden |
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Wetterholz hat eine höhere
Längendehnung als Tropenholz, daher muss eine entsprechende Dehnfuge gemäß
der Tabelle unter
Montagetipps eingefügt werden. |
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